Der Einbau einer Hüftprothese kann in Vollnarkose oder Epiduralanästhesie durchgeführt werden. Die Operation dauert zwischen 1 und 2 Stunden und erfordert einen Krankenhausaufenthalt von etwa 5 Tagen.
Der Orthopäde beginnt mit einem kurzen Schnitt (8 bis 10 cm) auf der Höhe des äußeren hinteren Teils des Gesäßes und schreitet dann langsam bis zum Gelenk vor. Das Gelenk wird dann ausgekugelt, um dem Chirurgen die Arbeit zu erleichtern.
Anschließend schneidet der Chirurg (sehr vorsichtig und präzise) den Oberschenkelkopf und -hals. Das Acetabulum wird ebenfalls geschnitten und durch eine Reihe von Fräsvorgängen vorbereitet.
Nachdem die geschädigten Gelenkbereiche entfernt wurden, kann die Hüftprothese eingesetzt und der Schnitt mit resorbierbarem Nahtmaterial wieder zusammengenäht werden.